Pfingstlager 2022 – endlich mal wieder weg

Pfingstlager 2022 – endlich mal wieder weg

Am 03.06 war es wieder soweit unser gesamter Stamm machte sich mit dem Bus auf den langen Weg nach Mauel in die tiefe Eifel. Vier Tage voller Spaß und meist gutem Wetter lagen vor uns. Um 15:30h hieß es Abfahrt und Bye Bye in Engers. Ca 2 Stunden später erreichte der Bus die Einfahrt unseres Zeltplatzes, von dort aus ging es weiter zu Fuß. Unten am Zeltplatz angekommen war die Freude groß, alle Zelte waren bereits aufgebaut und fertig geknüpft. Bevor diese jedoch bezogen wurden hielt unser neuer Vorstand die obligatorische Lagereinführung, damit die Kinder sich auf dem Zeltplatz zurechtfinden und alle den Weg auch Nachts zur Toilette oder im Notfall zu den Leitern finden. Nun stand nur noch das Einräumen der Zelte auf dem Plan. Da die große Wiese des Platzes sehr zum Toben und Spielen einlud, war das auch schnell erledigt und die Kinder hatten schneller ihrer Gummistiefel an als wir gucken konnten. So verbrachten die Kinder den Nachmittag mit Spielen im Bach oder Toben auf der Wiese. Bei der vielen Bewegung war es kaum ein Wunder, dass bei den meisten bereits der Hunger anklopfte. Das Abendessen war dann auch schnell gerichtet. Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße stand auf dem Plan. Gut gestärkt haben wir den Abend mit einer schönen Lagerfeuerrunde mit Gesang und Gitarre ausklingen lassen. Als für die meisten schon das Bett rief, gab es für einen der Wölfe-Jungs noch eine Überraschung. Ian wurde 12 Jahre und von seiner Gruppenleiterin Johanna mit einem Kuchen überrascht. Danach fielen auch die letzten müde ins Bett.

Am nächsten Morgen startete der Tag früh, die Kinder wurden durch das schöne Wetter schnell aus ihren Zelten gelockt. Bei einem reichhaltigen Frühstück konnten sich alle noch einmal vor der großen Stafette stärken. Nach dem Frühstück wurden die Kinder in 6 verschiedene Gruppen eingeteilt und schon konnte sich die erste Gruppe auf den Weg zur ersten Station machen. Vor den Gruppen lag eine ca. 3 Stündige Wanderung mit 6 Stationen, welche zu bewältigen waren. Es gab keine Karte, die Gruppen hatten lediglich kurze Beschreibungen, welche sie auf den richtigen Weg führen sollten. Auf der Hälfte des Weges gab es eine Essensstation. Hier konnten die Kinder ihre Wasserflaschen auffüllen und Brote schmieren oder einen Apfel essen. Als es am späten Nachmittag alle Gruppen zurück ins Lager geschafft hatten, gab es Abendessen. Der Gemüsereis war besonders, wegen dem enthaltendem Mais bei den Kindern sehr beliebt. Am Abend ging am Lagerfeuer die Vermutung um, dass es eine Nachtwanderung geben könnte, und so war es. Nach einer, gruseligen Einleitungs-geschichte starteten wir erneut eine Wanderung um den Zeltplatz. Später am Zeltplatz zurück hieß es nur noch ab ins Bett. Doch nicht für die Leiter. Aaron, der Leiter der Bären hat am 05.06 Geburtstag und so feierten wir auch seinen Geburtstag mit einem Stück Kuchen und natürlich vielen Glückwünschen.

Am Sonntag wurden wir von dem lauten Geräusch von Regen auf unseren Zelten geweckt. Die Leiter fingen schon mal an, das Frühstück zu richten und spätestens der Geruch von Kakao lockte auch die letzen Schlafmützen aus dem Zelt. Am Vormittag fand Pastor Peter Dörrenbächer den langen Weg zu uns in die Eifel und hielt unseren Lagergottesdienst. Nach dem Gottesdienst wurde der anhaltende Regenschauer genutzt, um in unserem großen Zelt Gruppenbilder zu machen. Am Nachmittag gab es noch mal einiges zu entdecken und besonders zu lernen. Die Gruppe Adler hatte Workshops zum Erlernen von Pfadfinderfertigkeiten erstellt. So konnten die Kinder zwischen 7 Stationen frei hin und her wechseln und lernen, wie man richtig mit dem Messer umgeht, Feuer machen, Gitarre spielen, Feuerholz zerkleinern, lesen von Waldläuferzeichen, bauen eines Miniaturfloßes und Klettern auf Kästen. Nach diesem spannenden Nachmittag knurrten die Mägen von allen ziemlich stark. Auf das Abendessen freuten sich also alle. Käsespätzle und Salat konnte alle hungrigen Mägen sättigen. Abends stand noch das Ablegen einiger Versprechen auf dem Plan. Und die feierliche Zeremonie konnte ohne einen einzigen Regentropfen stattfinden.

Am Montagmorgen weckte die Sonne uns wieder mit ihren Sonnenstrahlen und besonders groß war die Freude über die trockenen Zeltplanen, welche ohne Probleme abgebaut und verstaut werden konnten. Doch bevor alles eingepackt wurde stand natürlich die Stärkung beim Frühstück auf dem Plan. Fleißig halfen alle mit, sodass das Abbauen Packen und wie ein Kinderspiel funktionierte. Mittags gab es noch einmal die letzte Stärkung vor der weiten Heimreise. Der Kaiserschmarrn trieb bei allen den Blutzuckerspiegel in die Höhe und eine angenehme Rückreise war gewährleistet. Mit ein bisschen Verspätung der Ankunft in Engers war die Freude über das Wiedersehen bei den Eltern sowie Kindern groß. Somit ging ein weiteres schönes und auch spannendes Lager zu Ende.

Bilder findet Ihr in unserer Galerie.