Gruppenfahrt Sippe Adler Meldorf – Hamburg

Gruppenfahrt Sippe Adler Meldorf – Hamburg

Das Lager der Sippe Adler ging vom 24. bis zum 28. Juli 2021.

Unser erstes Ziel war ein Zeltplatz in Meldorf, der uns von den dort ansässigen Pfadfindern des BdP zur Verfügung gestellt wurde. Dort kamen wir nach einer ca. 6 ½-stündigen Autofahrt an. Zu diesem Zeitpunkt schlug die Uhr halb eins. Nachdem wir unsere Zelte weitestgehend aufgebaut hatten und einkaufen gefahren sind, haben wir beschlossen einen Ausflug an die Nordsee zu machen, um dort eine Wattwanderung durchzuführen. Da es bereits später Nachmittag war, haben wir uns entschieden, abends nur selbstgemachte Käsespätzle zu kochen, da dies gemeinsam ziemlich schnell gemacht war.

Am nächsten Tag wurden wir von der weichen Stimme einer unserer Gruppenleiter geweckt. Seine musikalische Glanzleistung wurde dabei von einer Gitarre unterstützt, die von ihm selbst gespielt wurde. Nachdem wir gefrühstückt hatten, haben unsere Gruppenleiter entschlossen, aufgrund verschiedener Gründe, einer war z.B das Wetter, den Platz einen Tag vor der eigentlichen Abfahrt zu verlassen. Alle anderen stimmten dem ebenso zu. Anschließend sind wir ans Meer gefahren, um dort schwimmen zu gehen. So stiegen wir in den Stammesbus ein, um zu unserem Zielort zu gelangen. Nach einer kurzen Fahrt waren wir auch schon da. Einige von uns gingen schwimmen, andere wiederum hatten den Baseballschläger und mehrere Bälle mitgenommen, um Baseball ins Meer zu spielen. Damit die anderen ebenfalls etwas davon hatten, haben sie die Bälle wieder zurückgebracht und so ging das einige Zeit lang, bis wir nicht mehr wollten. Ein Teil der Gruppe hatte aufgrund der körperlichen Höchstleistung so einen großen Hunger bekommen, dass sie sich mit dem Bus auf den Weg zu einer nicht weit entfernten Fischbude machten, die sehr leckere Speisen im Angebot hatte. Danach wurden die, die noch am Strand waren und gewartet hatten, abgeholt und es wurde sich wieder auf die Rückkehr zum Platz gemacht. Dort haben wir die Schwimmsachen allerdings nicht ausgezogen. Nein, wir sind direkt zur nächsten sportlichen Aktivität gekommen. In unserem Platzpaket war nämlich ebenfalls eine Kanufahrt eingeplant. Wir haben uns also die Kanus geschnappt und uns auf den Weg zum nächstgelegenen Gewässer gemacht, welches glücklicher Weise direkt vor unserer „Haustüre“ lag. Nach dieser Aktivität haben wir uns dazu entschieden, unserem hohen Drang nach Abenteuer nicht nachzugeben und eine flotte Runde Wikingerschach gespielt. Als der Abend über uns hereinbrach, fingen wir an eine Gemüselasagne zu gestalten, die wir in einem Dutch Oven über dem Feuer gegart haben. Während dies geschah, stoß der Platzvermieter mit dem Künstlernamen ,,DJ Rob“ zu uns dazu. Aufgrund unserer Gastfreundschaft haben wir ihn eingeladen, mit uns zu speisen. Und so kam es dann auch. Anschließend wurden noch ein paar Liedchen geträllert und dann war der Tag auch bereits wieder vorbei.

Am Tag darauf haben wir unseren Platz, nachdem wir am Tag davor schon teilweise angefangen hatten, komplett aufgeräumt. Das Ganze vollzog sich von ca. 8 bis 10 Uhr und danach haben sich die ersten schon zum Bahnhof aufgemacht, da der Platz in unserem Bus zu beschränkt war. Somit machten wir, sowohl in Bus als auch in Bahn, uns fast gleichzeitig auf den Weg nach Hamburg. Dort angekommen, war unser erstes Ziel die Elbphilharmonie. Nach einem kurzzeitigen Aufenthalt machten wir uns auf den Weg zu einem Corona-Testzentrum in der Nähe des Miniaturwunderlands. Dank der Tests konnten wir somit auch in unsere Unterkunft, die Superbude, einchecken. Nach einem kurzen Ausflug zu dem Penny auf der Reeperbahn, haben wir uns noch mit einer unserer Gruppenleiterin getroffen, die zu dieser Zeit in Hamburg lebte und den Abend an dem Ufer der Außenalster gemeinsam mit ihr ausklingen lassen.

Den nächsten Tag haben wir ausgeschlafen und mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen. Zunächst verbrachten wir etwas Zeit auf der Dachterrasse und haben dort Werwolf gespielt und Kräne beobachtet. Kurz darauf haben wir uns mit unserer in Hamburg ansässigen Gruppenleiterin getroffen, welche uns auf eine interessante Stadtführung mitnahm. Nach dem Hamburger Rathaus liefen wir noch an den Landungsbrücken vorbei, in Richtung des Hard Rock Cafés. Nach diesem kleinen Shopping-Stopp haben wir uns mit der Fähre auf den Weg zum Elbstrand gemacht, unter anderem um dort etwas zu essen. Am Strand haben wir Frisbee gespielt und einer ließ sich von uns in den Sand einbuddeln. Nach diesem Erlebnis zurück in der Superbude angekommen, mussten wir ein neues Zimmer beziehen, was allerdings nicht schlimm war, weil es dort sehr guten räumlichen Komfort und eine Supernintendo-Spielekonsole gab. Damit spielten wir erst einmal etwas Mario Kart und Super Mario, bis wir uns auf den Weg zu unserem Abendessen machten. Unser Ziel war das hamburgische ,,Hans im Glück“. Als wir fertig waren, unseren Magen zu sättigen, haben wir uns auf den Weg zum Miniaturwunderland gemacht. Dort blieben wir ca. 2 Stunden. Ein Teil der Gruppe fuhr ein kleinwenig früher mit dem Bus zurück ins Hostel. Der Rest blieb noch etwa eine halbe Stunde länger und konnte somit noch etwas von der Faszination erleben. Nach dem Nachhauseweg hielten wir uns noch etwas in dem Zimmer mit dem Supernintendo auf, um den Abend ausklingen zu lassen.

Den letzten Aufenthaltstag in Hamburg haben wir wieder mit einem ausgelassenen Frühstück begonnen. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, gingen wir auf eine letzte Erkundungstour durch Hamburg. Gegen halb vier trafen wir uns schließlich alle in einer Pizzeria, um dort ein Abschiedsessen zu genießen. Gegen halb 5 haben wir uns aufgeteilt, um wieder in unsere Fahrtgruppen zu gelangen. Auf dem Nachhauseweg hatten die Leute im Bus sehr viel Spaß, während sich der Spaß bei den Leuten, die mit dem Zug gefahren sind, in Grenzen hielt. Die Abfahrtszeit hatte sich aufgrund einer Bombenentschärfung zuerst um 40, dann um 80 und zu guter Letzt um 120 Minuten nach hinten verschoben, bis der Zug schließlich komplett ausgefallen war. Somit musste komplett umgeplant werden und ein neuer Zug für die Heimfahrt organisiert werden. Schlussendlich kamen die Busfahrer pünktlich um halb 2 nachts an, die Zugfahrer mit einem anderen Zug nur ganze 3 Stunden nach geplanter Ankunft um 3 Uhr nachts. Trotzdem war es insgesamt für alle ein sehr schönes und ereignisreiches Lager, das viel Abwechslung bot.

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